Nach holprigen Start brachte die Hereinnahme von Thomas Ströh in der 8. Minute beim TVW frischen Schwung ins Spiel, und der TVW konnte sich kontinuierlich von einem 3:3 auf eine 7:13 Führung absetzen, die die Gastgeber noch zu einem schmeichelhaften 9:13 zur Halbzeit verkürzen konnten. Der TVW agierte aus einer 60 Minuten souverän agierenden Deckung mit 2 starken Torhütern dahinter, verpasste es aber in der 1. Halbzeit mehrfach klare Chancen in Tore umzumünzen.
Anfang der 2. Halbzeit stellte der TVW dann das Spiel mit 4 Toren in Folge bis zur 38.Minute auf Sieg, in der 46. Minute war das Spiel bei der ersten zweistelligen Führung dann bereits entschieden. Der Ailinger Johannes Back, immerhin die Nummer 2 der Ligatorschützenliste, kam erst in der 39. Minute zu seinem ersten und einzigen Tor und war dank der starken Deckung kein Faktor im Ailinger Spiel.
Krause mit Glanzlicht nach 22 Jahren Handballpause
Neben Regisseur Ströh verdiente sich der neue Teamtoptorschütze Daniel Pfadenhauer und Christian Krause, der nach 22 Jahren ein 30-minütiges Comeback feierte, die Bestnote und sowohl Pfadenhauer als auch Krause stellen für die Zukunft mit einer 100% Quote vom 7m-Strich auch hier eine Alternative zum immer noch verletzten Gmünder dar. Eben jener fehlt dem TVW seit 4 Spielen verletzungsbedingt. Wobei fehlen offensichtlich der falsche Begriff ist, denn seither eilt der TVW von Erfolg zu Erfolg. „Die Zahlen lügen nicht! Wir werden jetzt mit der medizinischen Abteilung Rücksprache halten und versuchen eine Comeback hier möglichst lange in die Zukunft zu schieben“, wird ein Offizieller zitiert.
„Wir haben einen guten Spielmacher Bögelein gesehen, der seine Mitspieler herausragend in Szene gesetzt hat und in der Deckung ebenfalls gezeigt hat was er kann!“, so Regisseur Bögelein in Richtung des abwesenden Chefkritiker Thomas Weber.
Das Wort zum Spiel von Christian Krause kann durchaus als Drohung an die kommenden Gegner verstanden werden:“Es wurde heute eine Fackel entzündet!“
Erstes Opfer hiervon könnte am kommenden Samstag die HSG-Langenargen-Tettnang sein, die zu Gast in der Großsporthalle sein wird.