Landesliga Württemberg
C-weiblich
TV Weingarten – HC Lustenau 31:21 (18:9)
Es stand viel auf dem Spiel beim Duell Zweiter gegen Dritter. Mit einem Sieg würde vorzeitig Platz 2 in trockene Tücher gebracht. Eine Niederlage mit 3 Toren Unterschied hätte das Abrutschen auf Platz 3 zur Folge gehabt, verbunden mit einer anderen Quali-Einstufung für die Saison 25/26. Am Ende löste der TVW die Aufgabe souverän.
Bereits in der Anfangsphase des Spiels sahen die Zuschauer in der gut gefüllten Großsporthalle, woran Team und Trainer seit Jahresbeginn den intensiven Schwerpunkt legten. Mit der besten Defensivleistung der Saison legten die Mädels den Grundstein zum Sieg. Nach dem 6:2 in der 8. Minute durch die agile Samanta Birt versuchten die Gäste durch eine Auszeit dem TVW den Schwung zu nehmen. Eine taktische Umstellung im Angriff sollte die TVW-Defensive zudem vor neue Aufgaben stellen. Beides gelang den Vorarlbergerinnen nur bedingt. Der TVW schraubte das Ergebnis Schritt für Schritt nach oben, ohne dabei die Abwehrarbeit zu vernachlässigen. Maßgeblicher Faktor dafür war auch eine starke Amélie Hartmannsberger im TVW-Tor. Angetrieben von einer torhungrigen Lea Wetzel, die bereits 9 ihrer am Ende 15 Tore im ersten Durchgang erzielte, entschied der TVW das Spiel praktisch schon mit der Halbzeitsirene.
In Halbzeit zwei nutze Gabriella Merle mit einem Doppelschlag von Linksaußen gleich eine frühe 2-Miuten-Zeitstrafe der Gäste zum 20:9. Mit weiteren schön herausgespielten Treffern durch Wetzel, Zimmermann und Birt unterhielten die Mädels ihr Publikum bis zum 28:14 in der 42. Minute recht gut. Am Ende litt das TVW-Spiel etwas unter den fehlenden Wechselmöglichkeiten des dezimierten Kaders und einigen Unkonzentriertheiten, was den Gästen noch etwas Ergebniskosmetik ermöglichte.
Durch den Sieg steht der TVW bereits 2 Spiele vor Saisonende uneinholbar als Vizemeister der Landesligastaffel 2 fest. Eben dieser zweite Platz ist die Minimalvorgabe des Verbands für die Teilnahme an der Qualifikation zur höchsten Jugendspielklasse 25/26. Die junge TVW-Mannschaft hat einmal mehr bewiesen, dass sie in entscheidenden Partien besondere Leistungen abrufen kann.
TVW: Amélie Hartmannsberger (Tor), Lea Wetzel (15/1), Samanta Birt (7), Svea Zimmermann (4/1), Gabriella Merle (3), Alica Adler (1), Kira Broschke (1), Hannah Knoll, Pauline Steck











