Schon vor dem Spiel war klar, dass die Gastgeber aus Friedrichshafen nicht einfach zu bezwingen sind. Nach der schwachen Hinrunde mussten die Häfler alles daransetzen, um Punkte zu holen und somit dem Relegationsplatz vorerst zu entkommen.
Auch die Kadersituation der Weingärtner machte es nicht besser, so fielen spontan Maximilian Liebke, Stefan Franz und Lukas Hildebrand aus. Dennoch bot man einen starken 12-Mann-Kader gegen die Blisshards auf.
Das Spiel lief zunächst gut. Nach schwachen ersten 5 Minuten konnte die Mannschaft um Topscorer David Paul das Spiel immer mehr an sich reißen und letztendlich auch dominieren. Mit 3 Toren Vorsprung ging es dann in die Kabine. Die Trainer konnten alles in allem zufrieden sein mit der gezeigten Leistung, vor allem die Reaktion auf die schwachen Minuten am Anfang zeigte den Siegeswillen der Mannschaft.
Man nahm sich zur zweiten Halbzeit vor diese Leistung beizubehalten, den Vorsprung kontinuierlich auszubauen und der Favoritenrolle gerecht zu werden. Bis zur 40. Minute konnte man diese auch bestätigen, bis man geschwächt durch zwei Zeitstrafen die Häfler wieder ins Spiel kommen ließ. Ab hier drehte sich das Spiel komplett und die Weingärtner liefen nun einem Rückstand hinterher. Die Männer um Kapitän Niklas Zülke beschäftigten sich mit allem anderen, anstatt mit sich selbst und dem was sie können.
Der Rückstand blieb auch bis zum Schluss bestehen, sodass man schließlich ernüchternd mit 32:30 verlor und ohne zählbares zurück ins Schussental reisen musste.
Mund abwischen und weiter machen heißt jetzt die Devise. Die Welfenstädter haben nun zwei Wochen spielfrei, ehe es am 17.02.24 gegen die HSG Langenau/Elchingen 2 weiter geht. Hier hat die Mannschaft auch noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, denn dort musste man sich Auswärts mit einem Tor geschlagen geben.
Die Herren 1 bedanken sich für die lautstarke Unterstützung von den Rängen.
Es spielten: David Paul (9), Lukas Paul (5), Sven Gärtner (4), Daniel Felcini (4), Maximilian Schoch (2), Sascha Schirmer (2), Lennart Lohrmann (2), Paul Werges (1), Philipp Boscher (1), Niklas Zülke, Thomas Nuffer, Tim Baur