Die weibliche C2 trat am vergangenen Samstag auswärts gegen Ehingen an und lieferte ein spannendes Spiel, das von Höhen und Tiefen geprägt war.
Zu Beginn gestaltete sich die Partie ausgeglichen, und es gelang dem TVW nie, sich entscheidend abzusetzen. Es folgten wechselnde Führungen und immer wieder gute Ansätze, die jedoch durch technische Fehler oder Unkonzentriertheiten zu Nichte gemacht wurden. Die Abwehr des TVW zeigte sich nicht so konsequent wie in den letzten Spielen und hatte Schwierigkeiten dagegen zu halten. Mit einem Halbzeitstand von 12:12 ging es in die Kabine. Dort folgte eine klare Ansage: „Aufwachen, Konzentrieren, Spaß am Spiel zeigen und den Siegeswillen wiederfinden!“
Die Ansage zeigte zunächst Wirkung und die zweite Halbzeit startete vielversprechend. Mit einer kompakteren Abwehr und einem konzentrierten Spielaufbau und einigen schönen Treffern konnte eine kleine Führung herausgespielt werden. Aber auch dieser Schwung hielt nicht lange an. Wie schon in der ersten Hälfte folgte ein erneuter Leistungseinbruch, der es den Gastgeberinnen ermöglichte, weiterhin dranzubleiben. Die Härte, die in der Abwehr notwendig gewesen wäre, um die Gegnerinnen unter Druck zu setzen, fehlte, während Ehingen in den Zweikämpfen deutlich robuster auftrat. Phasenweise schöne Kombinationen, präzise Abschlüsse und der Einsatzwille sorgten dafür, dass das Spiel trotzdem bis zum Ende offen blieb
Am Ende der regulären Spielzeit stand es dann 29:29. Doch der entscheidende Moment kam noch: Der TVW bekam noch einen direkten Freiwurf zugesprochen – eine letzte Chance, den Sieg einzufahren. Mit einem präzisen Wurf sorgte Amélie Hartmannsberger für den entscheidenden 30:29-Siegtreffer. Der Jubel war danach grenzenlos und die Freude über den knappen Sieg riesig.
„Es war ganz sicher nicht unser bestes Spiel, aber am Ende zählen die zwei Punkte“, so das Resümee des Trainerteams. Mit Blick auf das nächste Spiel, das bereits am kommenden Samstag gegen Laupheim stattfindet, heißt es nun: „Spiel abhaken, daraus lernen und den Fokus auf die nächste Aufgabe richten.“
Für den TVW spielten:
Alexa Springer, Alina Serko (beide Tor); Anna-Lena Tittel (6, 2/2), Franziska Abler (5), Angelina Bockstart (5, 3/3), Kristina Hartfiel (5), Anne Schmid (4), Amélie Hartmannsberger (2), Pia Forderer (1), Sanna Schaubruch (1), Pauline Steck (1), Malin Widmer (1), Tuana Krasniqi, Elina Snellgrove